Mit einer 25:38 Niederlage verabschiedeten sich die Handallmänner des TSV Eisenberg von der laufenden Saison. Gegner war die dritte Vertretung des HBJ Jena. Bei herrlichstem Wetter kann man seinen Tag natürlich sinnvoller als in einer Turnhalle verbringen. Das dachten sich vermutlich auch die angesetzten Schiedsrichter, die bei Spielbeginn immer noch nicht aufzufinden waren. Auch in Zeiten moderner Telekommunikation war es nicht möglich den Stand der Dinge zu erfahren. Glücklicherweise erklärten sich die Sportfreunde Heike Satori und Lutz Marek kurzfristig bereit das Spiel zu pfeifen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle. Ohne die beiden Notschiedsrichter wäre das Spiel nicht zu retten gewesen.
Der TSV musste aufgrund kurzfristiger Krankenausfälle fast auf seinen kompletten Rückraum verzichten. Auch Trainer Steffen Rose war aus familiären Gründen verhindert. Sein Comeback gab dafür Peter Otto, der nach fast einjähriger Verletzungspause, sein erstes Saisonspiel absolvieren konnte. Von Beginn an lief es nicht gut für die Eisenberger. Jena dominierte und machte das Spiel. Die Eisenberger versuchten den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Die Mannschaft wirkte aber in allen Bereichen extrem lethargisch. Auch das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff war quasi nicht existent. Ein 11:18 Rückstand zur Halbzeit war die logische Konsequenz. Im zweiten Durchgang spielte man zwar etwas schneller, Jena agierte aber extrem abgezockt und konterte die Kreisstädter ein ums andere Mal aus. In Summe geht die Niederlage daher auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.
Eisenberg schließt eine durchwachsene Saison auf dem 5. Tabellenplatz ab. Im Vergleich zum Vorjahr verschlechterte man sich damit um zwei Positionen. Die Ergebnisse in dieser Spielzeit zeigen dass die Mannschaft durchaus das Potential hat jeden Gegner schlagen zu können. Es fehlt aber an der ein oder anderen Stelle die Konstanz, die man mit einer klareren Fokussierung auf den Sport und mit mehr Disziplin bei der Trainingsbeteiligung durchaus herstellen könnte. Positiv hervorzuheben ist dass sich die jungen Spieler immer mehr zu tragenden Säulen im Eisenberger Spiel entwickeln. So kommen zum Bespiel Garbe, Eschenbach und Le gemeinsam auf 162 Treffer.
Die Eisenberger Männer bedanken sich ganz herzlich bei Ihren Sponsoren, bei den Fans in der Halle, bei ihrem Trainer und natürlich bei allen fleißigen Helfern rund um die Heimspiele. Außerdem gratulieren sie der Frauenmannschaft und Trainer Michael „Locke“ Scholz zur überragenden Staffelmeisterschaft!
Für Eisenberg spielten: M.Bolz, Garbe (5 Tore), Hennig (6), Bergmann (3), Kade, Le (3),
Eschenbach (6), Huhn, Reuter, Seidemann, Otto (1), Grimm (1)