Mit einem deutlichen 31:21 Auswärtserfolg im Gepäck konnten Eisenbergs Handballer am vergangenen Samstag durchaus zufrieden sein. Nicht zur Verfügung standen Huhn, Eschenbach (verletzt/krank) und aus privaten Gründen Greiner, M. Bolz, Garbe und Otto. Die Partie gegen das Tabellenschlusslicht gehört für den TSV zwar in die Kategorie „Pflichtsieg“, trotzdem durfte man Kahla in eigener Halle auf keinen Fall unterschätzen.
Das taten die Männer um Trainer Steffen Rose auch nicht und gingen erwartungsgemäß durch einen schönen Konter durch Anderle in Führung. Kahla gelang es bis zum 4:4 das Ergebnis offen zu halten. Dann überwog Eisenbergs spielerische Dominanz. Besonders René Le war in dieser Phase der auffälligste Akteur auf Seiten der Kreisstädter. Vorwerfen musste man sich allerdings viele leichte Gegentore und eine inkonsequente Chancenverwertung. Der 16:12 Halbzeitstand sah für die Gastgeber freundlicher aus als es der tatsächliche Spielverlauf widerspiegelte.
Den Beginn der zweiten Spielhälfte konnten die TSV-Akteure wieder für sich entscheiden und ihren Vorsprung auf 19:13 ausbauen. Einen sehr guten Tag hatte Tim Anderle erwischt, der mit einer super Manndeckung gegen Marco Müller den spielstärksten Spieler der Gastgeber fast vollständig aus der Begegnung nahm. Ein riesiges Manko war aber weiterhin die Chancenverwertung.
Fast ausnahmslos alle Eisenberger Spieler warfen den Kahlaer Torhüter berühmt. So konnte Kahla bis auf 20:17 aufschließen, worauf Rose entnervt eine Auszeit nahm. Danach kam das Wurfglück wieder zurück und vor allem der eingewechselte Routinier Michael Bergmann gab dem Eisenberger Spiel wieder mehr Struktur. Die Schlussphase gehörte dann ganz klar den Gästen. Auch hier war es wieder Anderle der sich mit 3 Toren in den letzten 10 Minuten für seine gute Leistung belohnte.
Gute Besserung aus Eisenberg geht an dieser Stelle an Kahlas Raimond Hein, der sich kurz vor Spielende ohne Fremdeinwirkung schwer verletzt hatte.
Mit 4:2 Punkten steht die Mannschaft damit hinter Hermsdorf auf dem 2. Tabellenplatz.
Allerdings kommen in den nächsten Wochen viele schwere Partien die den Eisenbergern viel abverlangen werden. Besonders positiv ist allerdings dass man mit durchschnittlich 31,33 Toren pro Spiel die aktuell offensivstärkste Mannschaft der Liga ist. Nächsten Sonntag geht es dann in Auma weiter.
Für Eisenberg spielten: S. Bolz, Dewaldt (2 Tore), Grimm (2), Scholz (2), D. Dennhardt, Reuter (2), Hennig (5), Bergmann (2), Anderle (5), Kade (3), P. Dennhardt, Le (8)